In Kooperation mit
dem Münchner Forum für Islam (MFI) und der Liberalen Jüdischen Gemeinde München Beth Shalom
Eintritt frei
Das Ende der NS-Diktatur bedeutete nicht das Ende rechter Ideologie - und auch nicht das Ende rechter Gewalt in Deutschland. Anschläge wie in Mölln, Halle, München oder Hanau zeigen, dass Rassismus und Antisemitismus fortleben und weiterhin Opfer fordern.
Mit unseren Gästen diskutieren wir darüber, welche Chancen eine diverse und inklusive Erinnerungskultur im Kampf gegen die Kontinuitäten rechter Gewalt bietet - und wie sich gemeinsam mit den Betroffenen dieser Gewalt Gedenkräume schaffen lassen, die Leid und Verlust zeigen und dabei zugleich zum würdevollen Symbol des Widerstands gegen Intoleranz und Ausgrenzung werden.
Die Veranstaltungsreihe Diverse Memories sucht nach Möglichkeiten, Erinnerungskultur neu zu denken. Sie möchte Leerstellen aufspüren, Lücken füllen und Begegnungen ermöglichen. Dabei beleuchtet sie das Verhältnis zwischen einer interkulturellen Gesellschaft und einer national definierten Erinnerungskultur: Wie unterstützen verschiedene kulturelle Perspektiven die Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Holocaust? Welche Rolle spielt eine diverse Erinnerungskultur im Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus? Und wie wichtig ist erinnerungskulturelle Teilhabe für den Umgang mit vergangener und heutiger Gewalterfahrung? Gemeinsam gehen wir der Frage nach, wie wir in Deutschland eine Erinnerungskultur gestalten, in der wir uns alle wiederfinden - und in der kulturelle Vielstimmigkeit und historische Verantwortung Hand in Hand gehen.
Keine Anmeldung notwendig.
dem Münchner Forum für Islam (MFI) und der Liberalen Jüdischen Gemeinde München Beth Shalom