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Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen

Der Künstler Adolf Frankl wurde 1944 nach Auschwitz deportiert. Er gab seinen Erinnerungen in Gemälden, Zeichnungen und Grafiken bildliche Gestalt und versuchte so, sein Trauma zu verarbeiten. Seine vom 21. Juli bis 25. Sept. 2016 ausgestellten Werke zeigten Bilder von Verfolgung, Gewalt und Tod.

Zu den bewegendsten Auseinandersetzungen mit der nationalsozialistischen Vergangenheit gehören Darstellungen des Holocaust in der Kunst. In der Ausstellung Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen zeigte das NS-Dokumentationszentrum das künstlerische Werk eines Holocaustüberlebenden. Der Künstler Adolf Frankl, geboren 1903 in Bratislava, 1944 nach Auschwitz deportiert, gab seinen Erinnerungen in Gemälden, Zeichnungen und Grafiken bildliche Gestalt und versuchte so, sein Trauma zu verarbeiten. Seine Werke zeigen Bilder von Verfolgung, Gewalt und Tod. Trotz ihrer inhaltlichen Schwere sind die Bilder von einer leuchtenden Farbigkeit gekennzeichnet. Neben dem Zyklus Visionen aus dem Inferno — Kunst gegen das Vergessen entstanden zwischen den Jahren 1945 und 1982 unzählige Zeichnungen und Karikaturen.

Der Katalog zur Ausstellung enthält Beiträge von Brigitte Pontesegger und Willibald Sauerländer.

Erschienen 2016
Herausgegeben von Winfried Nerdinger im Auftrag des NS-Dokumentationszentrums München mit Inge Ruth und Thomas Frankl
ISBN: 978-3-946041-11-5 | Preis: 10,00 Euro

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