Von der Umbenennung von Straßen bis zur Gestaltung von Denkmälern verhandelt Talya Feldmans digitales Projekt WIR SIND HIER durch die Stimmen und Forderungen von Überlebenden und Familien von Opfern rassistischer und antisemitischer Gewalt Erinnerungsorte im öffentlichen Raum. Im Rahmen der Ausstellung WIR SIND HIER im NS-Dokumentationszentrum diskutieren Edith Bohl (Initiative 12. August), Gamze Kubaşık (Politische Bildnerin und Tochter von Mehmet Kubaşık), Sibel und Hasan Leyla (Initiative München OEZ erinnern!) und Semiya Şimşek (Tochter von Enver Şimşek und Sozialpädagogin) über Räume des aktiven Gedenkens und Widerstands. Das Gespräch wird von Rachel Spicker (Soligruppe 09. Oktober) moderiert und von Talya Feldman durch eine Einführung kontextualisiert.
Als lebendiges Archiv gibt WIR SIND HIER einen Überblick über rechte Gewalt und Polizeigewalt in Deutschland und der ehemaligen DDR in den letzten 40 Jahren, einschließlich Fällen von Gewalt, die noch nicht von staatlichen Behörden als Hassverbrechen anerkannt wurden.
Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Infos zur Veranstaltung
- Ort
- NS-Dokumentationszentrum München
- Anmeldung
Keine Anmeldung notwendig.
- Teilnahme kostenfrei