Über das Projekt
Wo wird historisches antisemitisches, kolonialistisches und nationalsozialistisches Gedankengut architektonisch sowie stadträumlich sichtbar? Wo zeichnen sich Zusammenhänge zwischen städtischer Baukultur und rechtem Denken ab? Auf einem Stadtrundgang erkundeten Paul-Moritz Rabe (NS-Dokumentationszentrum München), Stephan Trüby und Philipp Krüpe (IGmA der Universität Stuttgart) 2021 gemeinsam mit weiteren Expert*innen ‚rechte Räume‘ in München und erörterten deren Geschichte und Politik.
Das 2018 gestartete Projekt thematisiert gebaute Spuren rassistischer Kolonialgeschichte und des Nationalsozialismus sowie Kontinuitäten rassistischer, antisemitischer und extrem rechter Ideologien bis heute Es nimmt Raumproduktionen bestimmter historischer Epochen in den Blick und analysiert deren Auswirkungen auf die Gegenwart.