Im Februar 1920 verkündete Adolf Hitler im Hofbräuhaus die Umbenennung in Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) sowie das erste Grundsatzprogramm. Als er im Juli 1921 den Parteivorsitz übernahm, legte er fest, dass der „Sitz der Bewegung München ist und immer bleibt“. Aufgrund der schnell wachsenden Mitgliederzahlen zog die Hauptgeschäftsstelle der Partei in das Gasthaus Cornelius in der Corneliusstraße 12 um. Ende 1922 unterstanden der Parteiführung in München deutschlandweit 100 Ortsgruppen, ein Großteil noch in Bayern.
Nach dem gescheiterten Putsch vom November 1923 wurde die NSDAP zunächst verboten und erst im Februar 1925 neugegründet: unter gleichem Namen, aber mit künftig angeblich legalem Kurs. Die Parteizentrale blieb in München. Sie befand sich zwischen 1925 und 1930 in einem Hinterhaus der Schellingstraße, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Atelier von Hitlers Leibfotografen Heinrich Hoffmann.