Über den Preis
Rechtspopulist*innen und Rechtsextreme verbreiten heutzutage wieder massiv Hetzparolen, die auf erschreckende Weise der nationalsozialistischen Propaganda gleichen. Rassismus, Antisemitismus und Geschichtsvergessenheit dringen vom rechten Rand in die Mitte der Gesellschaft vor. Es ist Aufgabe des NS-Dokumentationszentrums München, über die NS-Zeit aufzuklären und deutlich zu machen, wo die menschenverachtende Ideologie der Rechten ihre Wurzeln hat.
Bei der Auswahl der Projekte wird besonderes Augenmerk auf eine hohe Qualität, eine breite gesellschaftliche Wirkung und eine zeitgemäße, zukunftsorientierte Ausgestaltung der Beiträge gelegt. Eine Jury mit Fachleuten aus dem deutschsprachigen Raum und ehrenamtlichen Mitgliedern des Stadtrats schlägt nationale und internationale Publikationen und Projekte vor, diskutiert diese und empfiehlt eine Preisträgerin oder einen Preisträger. Die Entscheidung über die Preisvergabe trifft der Stadtrat. Der Preis ist mit 8.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen.