Rundgang

Verwaltung und Verantwortung

Die Münchner Stadtverwaltung im NS-Staat

Wir beschäftigen uns in diesem Rundgang mit der Struktur und der Arbeitsweise der Münchner Stadtverwaltung während der NS-Diktatur und gehen der Frage nach Loyalität, Handlungsspielräumen und Verantwortung nach. Welche Rolle spielten unterschiedliche Ämter und Institutionen bei der Ausgrenzung und Verfolgung? Welche Handlungsspielräume gab es? Wie setzte sich die Stadtgesellschaft mit seiner Vergangenheit auseinander?

Oberbürgermeister Karl Fiehler leitete die Münchner Stadtverwaltung während des NS-Regimes. Sein Handeln trug maßgeblich zur Abschaffung der Demokratie und zur Errichtung des nationalsozialistischen Unrechtsregimes bei und trieb die Verfolgung von Jüdinnen und Juden sowie Andersdenkenden durch die städtischen Behörden voran.

Wir blicken nicht nur auf die historischen Ereignisse, sondern thematisieren auch die Auseinandersetzung der Stadtgesellschaft mit dieser Vergangenheit.

 

Zahlreiche uniformierte Männer stehen im Münchner Rathaus nebeneinander und heben die Hand zum Hitlergruß.

Erste Sitzung des neu formierten, ausnahmslos mit NSDAP-Mitgliedern besetzten Münchner Stadtrats, 25.07.1933. | © Stadtarchiv München

Informationen

Ort
NS-Dokumentationszentrum München

Dauer
90 Minuten

Geeignet für
Erwachsene, Schulklassen (Gymnasium, Berufliche Schule, FOS/BOS), Studierende

Teilnehmer*innenzahl
Max. 15 Personen (größere Gruppen werden getrennt)

Kosten
90 Euro pro Gruppe; kostenfrei für Schulklassen und Studierende

Buchbare Sprachen
Deutsch