In Kooperation mit
Museum Signers – Kunst- und Kulturvermittlung in Deutscher Gebärdensprache
Eintritt frei
In diesem Themenrundgang blickt Hans-Georg Benkmann von den Museum Signers in der Ausstellung München und der Nationalsozialismus auf München nach dem Zweiten Weltkrieg. Entnazifizierung und Demokratisierung markierten den Neubeginn und Wiederaufbau nach dem verlorenen Krieg, dennoch bewegte sich der Umgang mit der NS-Vergangenheit noch lange nach 1945 zwischen Aufarbeitung, Kontinuität und Verdrängung. Wie ging die Stadt und die Zivilgesellschaft mit dieser schwierigen Vergangenheit um und kann man aus der Katastrophe des Nationalsozialismus lernen?
Museum Signers – Kunst- und Kulturvermittlung in Deutscher Gebärdensprache ist ein von der Bayerischen Landesstelle für nichtstaatliche Museen, dem Gehörlosenverband München und Umland e.V. und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München 2019 ins Leben gerufene Projekt, in dem zehn gehörlose Bürger*innen ausgebildet wurden, im Sinne des Peer-to-Peer-Prinzips qualitätsvolle Museumsrundgänge durchzuführen. Für die Rundgänge im NS-Dokumentationszentrum haben fünf Gehörlose an einem Ausbildungskurs zu den Inhalten der Ausstellung München und der Nationalsozialismus teilgenommen.
Museum Signers – Kunst- und Kulturvermittlung in Deutscher Gebärdensprache