In dem Themenrundgang durch die Ausstellung München und der Nationalsozialismus beschäftigen wir uns mit der Geschichte des Sports während der NS-Diktatur und werfen einen Blick auf die Schicksale einzelner jüdischer Sportler*innen.
Unmittelbar nach der ‚Machtübernahme‘ der NSDAP 1933 begannen die Nationalsozialist*innen mit der Verfolgung, Diskriminierung und Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung in allen gesellschaftlichen Bereichen, so auch im Sport. Es wurden nicht nur Parteien und Gewerkschaften verboten und gleichgeschaltet, sondern auch alle Sportverbände. Nach Erlass des ‚Arierparagraphen‘ im April 1933 setzten zahlreiche Verbände und Vereine den Ausschluss ihrer jüdischen Mitglieder aus Eigeninitiative um. Der deutsche Sport war damit einer der Wegbereiter der ‚Arisierung‘ der deutschen Gesellschaft.
Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Infos zur Veranstaltung
- Ort
- NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt: Foyer
- Anmeldung
Keine Anmeldung notwendig.