Ausgrenzung und Verfolgung im Nationalsozialismus
Wie sah das Leben in der nationalsozialistischen Ausgrenzungsgesellschaft in München aus? Welche Funktion hatte die ‚Volksgemeinschaft‘? Wer war für Ausgrenzung und Verfolgung verantwortlich und wie verhielt sich die Mehrheit der Bevölkerung?
Die von den Nationalsozialisten propagierte ‚Volksgemeinschaft‘ gründete sich auf ‚rassenbiologische‘ Gesichtspunkte, die in der Ideologie des Nationalsozialismus festgelegt waren. Sie versprach soziale Gemeinschaft, Solidarität, Zusammenhalt und Gleichheit. Wer den Vorstellungen der NS-Ideologie nicht entsprach, wurde allerdings ausgegrenzt, verfolgt und ermordet.
Politische Gegner*innen wurden als ‚Volksfeinde‘ abgestempelt. Die jüdische Bevölkerung und Sinti*zze und Rom*nja wurden als ‚Fremdvölkische‘, andere Menschen wurden wegen ihrer Herkunft, ihres abweichendes Sozialverhaltens oder ihrer sexuellen Identität als ‚gemeinschaftsfremd‘ ausgegrenzt und verfolgt. Der Idee der ‚Volksgemeinschaft‘ kam damit eine zentrale Funktion bei der Etablierung der NS-Diktatur zu.
Mit ausgewählten Biografien thematisieren wir die Ausgrenzung und Verfolgung unterschiedlicher Gruppen in der NS-Zeit.
Informationen
Ort
NS-Dokumentationszentrum München oder online über die Plattform ‚Zoom‘ (andere Plattformen auf Anfrage)
Dauer
Vor Ort: 90 bis 120 min
Online: 90 min
Teilnehmer*innenzahl
Vor Ort: max, 15 Personen (größere Gruppen werden geteilt)
Online: 1 Schulklasse
Geeignet für
Der Rundgang ist für die Jahrgangsstufen 9 bis 11 geeignet.
Kosten
Für Schulklassen kostenfrei
Buchbare Sprachen
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch (weitere Sprachen auf Anfrage)