Rundgang

Das Bild vom Nationalsozialismus

Fotografien prägen unser Geschichtsbild. Sie haben den Anschein, objektiv zu sein, aber geben Ereignisse aus einer bestimmten Perspektive und mit einer bestimmten Absicht wieder. Wie also geht man mit historischen Fotos um? Welche Aussagekraft haben historische Fotos? Wie wurden sie verwendet und unter welchen Umständen sind sie entstanden? Und wie können diese Fotografien als historische Quelle genutzt werden?

In der Ausstellung München und der Nationalsozialismus greifen wir ausgewählte Fotografien heraus und analysieren ihre Entstehung, ihre Verwendung und ihre Bildsprache. Wir geben einen Einblick in die Wirkungsmacht von Fotografien und wie sie unser Geschichtsbild beeinflussen.

Ein Mann geht barfuß mit abgeschnittener Hose und einem Schild um den Hals, auf dem steht „Ich werde mich nie mehr bei der Polizei beschweren“ eine Straße entlang. Hinter und neben ihm sind uniformierte Männer sowie Passant*innen.

Öffentliche Demütigung des jüdischen Rechtsanwalts Michael Siegel, 1933 | © Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo

Informationen

Ort
NS-Dokumentationszentrum München

Dauer
90 Minuten

Teilnehmer*innenzahl
Max. 15 Personen (größere Gruppen werden getrennt)

Geeignet für
Erwachsene, Studierende und Schüler*innen ab der 11. Jahrgangsstufe

Kosten
90 Euro pro Gruppe; kostenfrei für Schulklassen und Studierende

Buchbare Sprachen
Deutsch, Englisch