Tulip, 2019
Öl auf Leinwand, 91 x 122 cm
Vacuum, 2019
Öl auf Leinwand, 91 x 122 cm
Ingrid, 2019
Öl auf Leinwand, 51 x 64 cm
Wake, 2019
Öl auf Arches Papier, 56 x 76 cm
Die Bilder von Brenda Draney basieren auf persönlichen Erinnerungen und privaten Zeitzeugnissen. Häufig thematisiert sie Ängste und Traumata, die sie selbst erlebt oder in ihrem näheren Umfeld beobachtet hat. In ihren intuitiven, gestischen Zeichnungen werden Erfahrungen von Diskriminierung, Krankheit, Tod und Verlust angesprochen. Die Protagonist*innen ihrer Bilder stehen oft allein und ungeschützt und wirken äußerst verletzlich. Als Mitglied des indigenen Volks der Cree der Sawridge First Nation in Alberta vermittelt Draney in ihren Darstellungen den Verlust von Sicherheit und die damit verbundene Verwundbarkeit, wie sie viele Vertreter der First Nations in Kanada erfahren haben. Bewusst setzt sie Leerstellen ein, um einen Raum für subjektive Lesarten zu öffnen, Empathie zu wecken und Betrachtende einzuladen, ihre eigenen Geschichten und Erfahrungen einzubringen.