John Heartfields Kunst erfreut sich seit Jahrzehnten eines steten internationalen Interesses. Sein komplexes und wegweisendes Werk dient Künstler*innen und Wissenschaftler*innen ganz unterschiedlicher Disziplinen als ergiebiger Forschungsgegenstand und Inspiration. Dass Heartfields Werke heute von der ganzen Welt aus studiert werden können, ist dem Archiv der Akademie der Künste zu verdanken. Dort wurde sein mit über 6.000 Objekten ebenso umfangreicher wie heterogenen Nachlass in einem mehrjährigen Projekt wissenschaftlich erschlossen und digitalisiert. Der Bestand stellt besonders hohe Anforderungen in Hinsicht auf Konservierung und Lagerung sowie an Fragen der Datenerfassung, Systematik, Verschlagwortung, Verknüpfungen und vieles mehr.
Die Projektmitarbeiterinnen Meike Herdes und Anna Schultz stellen die Herausforderungen und Chancen dieses zukunftsweisenden Digitalisierungsprojekts vor. Zugleich erlauben sie Einblicke in den archivalischen Umgang mit einem in dieser Form wohl einzigartigen Künstlernachlass.
Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Infos zur Veranstaltung
- Ort
- Ns-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt: Foyer
- Dauer
- 90 Minuten
- Teilnahme kostenfrei