Am 9. November gedenkt die Landeshauptstadt München alljährlich ihrer jüdischen Bürger*innen, die in der Pogromnacht 1938 und in den darauffolgenden Jahren entrechtet, verfolgt, deportiert, in den Suizid getrieben oder ermordet wurden. 86 Jahre danach erinnert die diesjährige Gedenkveranstaltung im Saal des Alten Rathauses, dem historischen Ort der Proklamierung der ‚Kristallnacht‘, insbesondere an das Schicksal verfolgter jüdischer Familien aus der Freisinger Region, die größtenteils über München deportiert und ermordet wurden.
Ansprachen
Dieter Reiter | Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München
Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch | Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Vortrag
Antisemitismus als Selbstverleugnung
Prof. Dr. Armin Nassehi | Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Gedenken an das Schicksal jüdischer Verfolgter aus dem Landkreis Freising
Biographien und Texte, vorgetragen von Schülerinnen des Camerloher-Gymnasiums Freising
El Mole Rachamim (Gedenkgebet)
Rabbiner Shmuel Aharon Brodman | Gemeinderabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Musikalische Umrahmung
Chor der Oberstufe und Streicher des Sinfonieorchesters des Camerloher-Gymnasiums Freising
Infos zur Veranstaltung
- Ort
- Altes Rathaus, Treffpunkt: Saal
- Anmeldung
Die Veranstaltung im Alten Rathaus ist leider ausgebucht.
- Teilnahme kostenfrei
Video zur Veranstaltung
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