Unsere Kuratorinnen Anna Straetmans und Ulla-Britta Vollhardt sprechen anhand der aktuellen Ausstellungen Materializing. Zeitgenössische Kunst und die Shoah in Polen und Wichtiger als unser Leben. Das Untergrundarchiv des Warschauer Ghettos über Beweise und Leerstellen, die die Vertreibung und Ermordung der nahezu gesamten jüdischen Bevölkerung Polens hinterlassen haben.
Die Bedeutung und Tätigkeit des Oneg Schabbat Kollektivs, welches das so genannte Ringelblum-Archiv aus wissenschaftlicher Motivation zusammentrug, um das Leben im Ghetto und die verübten Verbrechen vor und während des Holocausts für die Nachwelt zu dokumentieren, wird mit den in Materializing gezeigten künstlerischen Praktiken zeitgenössischer polnischer Künstler*innen in Bezug gesetzt, die sich in ihren Arbeiten mit den Lücken, Erinnerungen und den wenigen materiellen Spuren der Schoah auseinandersetzen.
Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Infos zur Veranstaltung
- Ort
- NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt: Foyer
- Anmeldung
Keine Anmeldung notwendig.
- Teilnahme kostenfrei