Es ist kalt in Ostberlin, als Marlene Dietrich im Januar 1964 für einen Zwischenstopp in ihrer früheren Heimatstadt landet. Mit Deutschland hat sie gebrochen und möchte so schnell wie möglich nach Warschau weiterreisen. Doch in Westberlin warten zwei Männer auf sie: Der regierende Bürgermeister Willy Brandt und sein Sprecher Egon Bahr wollen sie bei der Wahl des Bundespräsidenten gegen den Alt-Nazi Heinrich Lübke antreten lassen. Was, wenn es so passiert wäre? Auf der Bühne des Kalten Krieges entwickeln BudeMunkWieland aus Fiktionen, Fakten und Bildern eine irrwitzige Geschichte. Sie handelt von Freiheit, Diktatur, Widerstand, Exil und Anpassung und verlängert das 20. Jahrhundert in die Gegenwart.
Mit den Autor*innen sprechen wir über ihren Roman Transit 64, der am 16.09.2025 im Hanser Verlag erschienen ist.
Infos zur Veranstaltung
- Ort
- NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt: Saal
- Anmeldung
Keine Anmeldung notwendig.
- Teilnahme kostenfrei