Gespräch

Intimität und Wissenschaft – Queer in den Lagern Mit Anna Hajkova, Katharina Aigner, Paula-Irene Villa Braslavsky und Niko Wahl

20. Feb 2023 | 19.00 Uhr

Der Grafiker Richard Grune war wegen seiner Homosexualität von 1934 bis 1945 fast durchgängig inhaftiert. Unmittelbar nach seiner Befreiung aus dem KZ verarbeitete er das Erlebte künstlerisch. | Richard Grune, Solidarität, Lithografie, 1945/46 | © Wien Museum

Wie erlebten queere Menschen aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität die NS-Konzentrationslager? Was bedeuteten gleichgeschlechtliche Liebe, Begehren und Intimität angesichts des allgegenwärtigen Todes? Wie setzen wir uns heute mit der Thematik auseinander, inwieweit ist sie Teil der aktuellen Forschung und was lässt sich dazu in Archiven finden?

Die Historikerin Anna Hajkova, die Künstlerin Katharina Aigner und der Kurator Niko Wahl sprechen über (verschwiegene) Queerness in Lagern und das Unbehagen der Überlebenden. Moderiert wird das Gespräch von Paula-Irene Villa Braslavsky.