Gedenkveranstaltung
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Zur Erinnerung an die Deportation der Münchner Sinti und Roma

13. März 2022 | 19.00 Uhr

Auch in diesem Jahr gedenkt München der Deportation von 131 Sinti und Roma in das   Vernichtungslager Auschwitz am 13. März 1943, die nur wenige der Frauen, Männer und Kinder überlebten.

18.00 bis 22.00 Uhr: Projektion an der Fassade des NS-Dokumentationszentrums München

Am 8. März 1943 ließ die Polizei in München ganze Familien im Polizeigefängnis in der Ettstraße inhaftieren. Wenige Tage später, am 13. März 1943, erfolgte ihre Deportation in das Vernichtungslager Auschwitz. Viele der Frauen, Männer und Kinder fielen dort den Mordaktionen und den grausamen Bedingungen zum Opfer oder wurden in anderen Konzentrationslagern ermordet. Mit einer Projektion der Namen an die Fassade des NS-Dokumentationszentrums wird der aus München deportierten und ermordeten Sinti und Roma gedacht.
 

19.00 Uhr: Livestream der Gedenkveranstaltung auf www.youtube.com/nsdoku

Im Rahmen der Gedenkveranstaltung sprechen Oberbürgermeister Dieter Reiter und Erich Schneeberger (Vorsitzender des Verbandes Deutscher Sinti und Roma Landesverband Bayern e.V.). Unter dem Titel SUNI. Kunst und Kultur junger Sinti und Roma sprechen junge Kulturschaffende mit Mirjam Zadoff (Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München) über die Vielfalt der Szene: Die Journalistin und transmediale Künstlerin Gilda Horvath aka Nancy Black, die Sängerin Puppa Meinhard, Radoslav Ganev (Geschäftsführer Lichterkette e. V. und Gründer von RomAnity e.V.) und der Rapper Takinu aka Ramon geben Einblicke in die künstlerische und kulturelle Arbeit junger Sinti und Roma in ganz Europa. Zudem werden Aufnahmen der stillen Kranzniederlegung am Platz der Opfer des Nationalsozialismus mit Stadtrat Florian Roth und Roberto Paskowski (Verband Deutscher Sinti und Roma Landesverband Bayern e.V.) gezeigt.

Musikalisch umrahmt wird der Abend von Puppa Meinhard und dem Gitarristen Mondeo Petermann.

Video zur Veranstaltung

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