Unsere Bibliothek

Wer sich für die Geschichte des Nationalsozialismus mit besonderem Schwerpunkt auf München und Bayern interessiert und dazu ausgiebig recherchieren möchte, der wird in unserer Bibliothek fündig.
 

Bestand im OPAC-Katalog recherchieren

Das bietet unsere Bibliothek


Über 8.000 Medien sind Bestandteil unserer Bibliothek: von Standardwerken zum Nationalsozialismus, über Biografien, Romane und Zeitschriften bis hin zu Graphic Novels und Illustrationen lässt sich hier eine große Auswahl an Publikationen finden, die sowohl den Aufstieg des Nationalsozialismus und die NS-Zeit selbst als auch die Nachgeschichte thematisieren.

Für spezielle Forschungen verfügen wir außerdem über mehr als 1.000 Bücher und Zeitschriften aus der NS-Zeit.

Unsere Bibliothek ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Gedenkstättenbibliotheken.

Infos

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 19.00 Uhr

Eintritt frei

Buchsuche
Der Bestand kann im OPAC recherchiert werden.

Buchbestellung
bibliothek.nsdoku@muenchen.de

Alle Informationen zum Besuch

Präsenzbibliothek, Recherche und Ausleihe

Über einen eigenen Katalog und auch über den Bayerischen Bibliotheksverbund lässt sich der Bestand recherchieren.

In der Präsenzbibliothek im Lernforum im ersten Untergeschoss befinden sich rund 3.000 Bücher und mehrere laufende Zeitschriften im Freihandbestand. Auch die hauseigenen Publikationen des NS-Dokumentationszentrums können hier in Ruhe studiert werden.

Die übrigen Bücher, insbesondere auch solche aus der Zeit vor 1945, befinden sich in Magazinen. Bücher aus dem Magazin können bei begründetem Interesse auf Anfrage per E-Mail an bibliothek.nsdoku@muenchen.de vorbestellt werden. Bitte geben Sie bei einer Bestellung immer die Signatur aus dem OPAC an.

Nach Vereinbarung werden Vorbestellung dann einmal pro Woche (in der Regel mittwochs) in der Präsenzbibliothek vorgelegt und können dort gelesen werden. Eine Ausleihe außer Haus oder Fernleihe ist nicht möglich.

Im Vordergrund stehen die vier Medientische. Rechts sind die Touch-Terminals zu sehen und links erstreckt sich die Bücherwand der Präsenzbibliothek.

Blick in das Lernforum samt Präsenzbibliothek, 2017 | © NS-Dokumentationszentrum München, Foto: Connolly Weber Photography

Die Bibliothek der verbrannten Bücher

Am 10. Mai 1933 wurden zahlreiche als ‚undeutsch‘ geächtete Bücher und Schriften von nationalsozialistischen Gruppen verbrannt. Den Bücherverbrennungen fielen Werke jüdischer, marxistischer, pazifistischer oder politisch unliebsamer Schriftsteller*innen zum Opfer.

In Vitrinen sind einige Exemplare dieser verbrannten Bücher zu sehen. Sie entstammen der Sammlung von Georg P. Salzmann. Die Universitätsbibliothek Augsburg, die diese Sammlung aufbewahrt, hat dem NS-Dokumentationszentrum einen Teil ihrer Bibliothek der verbrannten Bücher als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt.

Auf einer Glaswand steht „Bibliothek der verbrannten und verbannten Bücher“. Daneben stehen Buchcover.

Blick auf die Bibliothek der verbrannten Bücher, 2017 | © NS-Dokumentationszentrum München, Foto: Connolly Weber Photography

In Glasvitrinen stehen Buchcover von Lion Feuchtwanger, Alfred Döblin, Bruno Frank, Hans Fallada, Max Mohr und anderen.

Blick auf die Bibliothek der verbrannten Bücher, 2017 | © NS-Dokumentationszentrum München, Foto: Connolly Weber Photography

Unser Lernforum

Die Geschichte des Nationalsozialismus recherchieren und das Wissen zu ausgewählten Themen vertiefen? Das geht mit den analogen und digitalen Angeboten in unserem Lernforum.

Mehr zum Lernforum erfahren