Geeignet für
Schulklassen aller Schulformen ab der 8. Jahrgangsstufe (ab 14 Jahre)
Eintritt frei
Wir haben ihre Augen, ihre Hände, ihre Nasen, manchmal sogar ihre Namen oder die Art, wie wir uns bewegen. Unsere Ahnen bilden die Grundlage für unser Leben, den Boden, auf dem wir wachsen, unsere Herkunft. Sie prägen unsere Weltsicht, geben uns Ratschläge, Geschichten und Lebensweisheiten mit auf den Weg. Und sie vererben uns auch ihr Lebensgefühl und die Erlebnisse, die sie prägten. Was bleibt davon in uns übrig? Was geben wir weiter? Eine Gruppe junger Menschen beschäftigt sich mit dem Erbe ihrer Verwandten und was es für sie bedeutet. Welche Geschichten, welche Entscheidungen und Ereignisse bilden die Grundlage unserer Weltsicht? Und wie gehen wir heute damit um?
Ein Theaterstück darüber, was uns prägt, erarbeitet von Geflüchteten: Mutter und Sohn stehen vor dem Haus der Ahnen. Sie müssen es ausräumen und auflösen, denn nun wohnt niemand mehr darin. Beim Aufräumen all der Sachen, durchleben sie nochmals Erinnerungen, nehmen sich Zeit zu trauern und zu reflektieren und freuen sich über all die Geschenke, die ihre Familie ihnen mit auf den Weg gegeben hat. In dem Haus begegnen sie auch den Geistern ihrer Ahnen. So lernen sie diese neu kennen und verstehen und gewinnen die Kraft, ihren zukünftigen Lebensweg zu beschreiten.
Theater Grenzenlos arbeitet seit 2016 mit jungen Geflüchteten und setzt mit ihnen künstlerisch anspruchsvolle Theaterprojekte um. Die Themen der Theaterstücke beziehen die Erfahrungen der Darsteller*innen mit ein. Traumatische Geschichten von Flucht und Verlust, aber auch das Ankommen und die Suche nach Zugehörigkeit in einem neuen Land spielen dabei eine Rolle.
Schulklassen aller Schulformen ab der 8. Jahrgangsstufe (ab 14 Jahre)