Publikation

TO BE SEEN. queer lives 1900–1950

Katalog zur Ausstellung TO BE SEEN. queer lives 1900–1950 (7. Okt. 2022 bis 21. Mai 2023)

Die im Band versammelten Beiträge stellen die Geschichte queerer Lebensentwürfe dar – von ersten Emanzipationsbewegungen um die Jahrhundertwende über Selbstermächtigungsversuche in der Weimarer Republik bis hin zu der Zerstörung queerer Subkulturen unter dem nationalsozialistischen Regime und der fortdauernden Diskriminierung von LGBTIQ*-Personen in der Nachkriegszeit.

Seit dem späten 19. Jahrhundert traten immer mehr Menschen selbstbewusst für die Anerkennung queerer Lebensweisen ein. Diese Pionier*innen bildeten Kollektive, verschafften sich Gehör und stellten dominante Geschlechterkategorien politisch, wissenschaftlich und künstlerisch infrage. In Form von Essays, Interviews und Kunstwerken beleuchten Autor*innen und Künstler*innen diesen Kampf um Anerkennung, der mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten gewaltsam unterbunden, zerstört und nach 1945 kaum erinnert wurde.

Mit Beiträgen von Gürsoy Doğtaş, Michaela Dudley, Sander L. Gilman, Dagmar Herzog, Ulrike Klöppel, Ben Miller, Cara Schweitzer, Sébastien Tremblay u.a.   

Erschienen im April 2023 im Hirmer Verlag
Zweisprachig Deutsch / Englisch, 400 Seiten, 285 Abbildungen in Farbe, 17 x 24 cm, Klappenbroschur
Herausgegeben vom NS-Dokumentationszentrum München / Karolina Kühn, Mirjam Zadoff
ISBN: 978-3-7774-3992-1 
Preis: 38,00 Euro 
 

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Blick ins Buch

Glossar

Ein Glossar erläutert zentrale Begriffe der Ausstellung TO BE SEEN. queer lives 1900-1950. Es vertieft Ausstellungsinhalte und macht deutlich, wie eng Sprache und Identität zusammenhängen.

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