Quellen
Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, LEA 25856
Staatsarchiv München, StAnw 8256
Eintritt frei
Verfolgte Zeugin Jehovas
Luise Moebs schloss sich 1922 den Bibelforschern an. Nachdem sie 1936 im Gerichtssaal den „Deutschen Gruß“ verweigerte, kam sie 100 Tage in Haft. Während dieser Zeit wurde sie wiederholt verhört. 1942 verlor Luise Moebs ihren Sohn Rudolf, der wegen Ablehnung des Diensts an der Waffe hingerichtet wurde. Ihr Ehemann Friedrich wurde aufgrund seiner Weigerung, sich am „Volkssturm“ zu beteiligen, gegen Ende des Kriegs gefoltert. Nach 1945 gehörten Luise Moebs und ihr Mann bis zu ihrem Tod der Gemeinde der Zeugen Jehovas in München-Maxhof an.
Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, LEA 25856
Staatsarchiv München, StAnw 8256