Anmeldung über FIBS
Eine zusätzliche Anmeldung über FIBS ist möglich (Lehrgang E224-0/25/413835). Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltung keine Reisekostenerstattung aus den Mitteln der staatlichen Lehrerfortbildung gezahlt werden kann.
Eintritt frei
Das Ende des NS-Regimes bedeutete in Deutschland nicht das Ende von Gewalt gegen Jüdinnen*Juden. Gerade auch die Stadt München steht leider für eine Kontinuität von antisemitischen Terror über Jahrzehnte: der Brandanschlag auf das Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde in München 1970, die Terrorattacke auf eine Maschine der israelischen Fluggesellschaft El Al am Flughafen München-Riem im selben Jahr, die Geiselnahme und Ermordung der israelischen Sportler bei den Olympischen Spielen 1972, der geplante Bombenanschlag bei der Grundsteinlegung für die neuen Synagoge am Jakobsplatz 2003 und das Attentat auf das NS-Dokumentationszentrum und das israelische Generalkonsulat im vergangenen Jahr. Diese aufsehenerregenden Ereignisse bilden nur die Spitze eines Eisbergs der alltäglichen Bedrohung der Jüdinnen*Juden in unserer Mitte ausgesetzt sind.
Bei der Veranstaltung soll die Geschichte des antisemitischen Terrors nach 1945 zunächst in einem Fachvortrag in der geweiteten Perspektive für ganz Deutschland dargestellt werden, bevor Rundgänge durch die Dauerausstellung des NS-Dokumentationszentrums den Fokus auf die Entwicklung in München legen. Am Nachmittag werden in Workshops praktische Möglichkeiten der Bildungsarbeit erprobt und diskutiert, bevor eine abschließende Gesprächsrunde dem Zusammenhang von Terror und Antisemitismus in Vergangenheit und Gegenwart nachgeht.
Eine zusätzliche Anmeldung über FIBS ist möglich (Lehrgang E224-0/25/413835). Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltung keine Reisekostenerstattung aus den Mitteln der staatlichen Lehrerfortbildung gezahlt werden kann.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Bayerischen Museumsakademie, des Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe und des NS-Dokumentationszentrums München.