Ein eleganter Damenhut – er stammt aus dem „Hut- und Putzgeschäft Heinrich Rothschild“, das in der in der Pogromnacht vom 9./10. November 1938 zerstört und anschließend zwangsaufgelöst wurde. Eine Marionette aus dem „Münchner Marionettentheater Jüdischer Künstler“ – sie wurde 1936 von der Künstlerin Maria Luiko gefertigt und durfte „Chanele“ in einem Drama von Perez Hirschbein spielen. Ein unscheinbarer Porzellanteller mit Blumen – er gehörte zu einem Service der Kindergärtnerin und Sozialarbeiterin Alice Bendix.
Zum Gedenken an die Novemberpogrome von 1938 gehen wir in der Intervention Erinnerung ist … den Geschichten nach, die mit diesen und weiteren Objekten verbunden sind. Sie zeugen von jüdischem Leben in München, von Ausgrenzung und Zerstörung, aber auch von Mut, Selbstbehauptung und Wiederannäherung.
Infos zur Veranstaltung
- Ort
- NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt: Foyer
- Anmeldung
Keine Anmeldung notwendig.
- Teilnahme kostenfrei