Fortbildung

Museum und Schule | Queer Geschlecht und Diversität in Geschichte und Gegenwart

13. Okt 2022 | 10.00 Uhr

Unter dem Titel Transvestiten vor dem Eingang des Instituts für Sexualwissenschaft veröffentlichte Fotografie, aufgenommen anlässlich der Ersten Internationalen Tagung für Sexualreform auf sexualwissenschaftlicher Grundlage in Berlin, 1921 | © bpk / Kunstbibliothek, SMB, Photothek Willy Römer

Bei der Gleichstellung und Akzeptanz geschlechtlicher Vielfalt konnten in den letzten Jahren eine Reihe von Erfolgen gefeiert werden. Gleichzeitig stößt jeder Schritt, der queere Menschen aus der Marginalisierung in die Mitte unserer Gesellschaft rückt, immer noch auch auf Ablehnung, Ressentiments und polemischen Widerstand. Anlässlich der Ausstellung TO BE SEEN. queer lives 1900 – 1950 behandeln wir diese Ambivalenz und die Sichtbarkeit queerer Kultur und Lebensentwürfe sowohl in historischer als auch in gegenwartsbezogener Perspektive: in Fachvorträgen, einem Rundgang durch die Ausstellung und in Workshops zur schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit.
 

Über die Ausstellung

TO BE SEEN widmet sich den Geschichten von LGBTIQ* in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit historischen Zeugnissen und künstlerischen Positionen von damals bis in die Gegenwart zeichnet die Ausstellung queere Lebensentwürfe und Netzwerke, Freiräume und Verfolgung nach. Die Ausstellung richtet einen intimen Blick auf vielfältige Geschlechter, Körper und Identitäten. 

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