Rundgang

Verfolgung queerer Menschen in der NS-Zeit

25. Juni 2025 | 17.30 Uhr

Die nationalsozialistische Verfolgung queerer Menschen war systematisch und führte für viele Betroffene zum Tod. Mit der Verschärfung des Paragraphen 175 im Jahr 1935 drohten homosexuellen Männern bis zu zehn Jahre Zuchthaus. Tausende wurden verhaftet, gedemütigt und in Konzentrationslager deportiert, wo sie mit dem ‚Rosa Winkel‘ gekennzeichnet wurden. Lesbische Frauen gerieten ebenfalls ins Visier des Regimes – oft als ‚Asoziale‘ oder ‚Staatsfeinde‘.

Bei diesem Rundgang wird die Verfolgungsgeschichte queerer Menschen im Nationalsozialismus beleuchtet. Wer waren die Betroffenen? Welche Strategien nutzten sie, um zu überleben? Und welche Folgen hatte die Verfolgung über 1945 hinaus? Gemeinsam gehen wir diesen Fragen nach und erinnern an ein oft übersehenes Kapitel der NS-Geschichte.