Geeignet für
Schüler*innen ab 14 Jahren
Eintritt frei
Anlässlich der Ausstellung Operation Finale: Die Ergreifung und der Prozess von Adolf Eichmann im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst sowie des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus und der Befreiung von Auschwitz lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern Schulklassen zu einem Zeitzeuginnengespräch mit Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch (Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) ein.
Charlotte Knobloch wurde 1932 als Tochter des Rechtsanwalts Fritz Neuland in München geboren. Den Holocaust überlebte sie unter falschem Namen bei der Familie einer ehemaligen Hausangestellten ihres Onkels. Ihr Vater Fritz Neuland übernahm in der Nachkriegszeit mehrfach die Leitung der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG). 1985 wurde Charlotte Knobloch zur Präsidentin der IKG gewählt – und seitdem immer wieder im Amt bestätigt. Seit 1997 war Charlotte Knobloch Vizepräsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland und von 2006 bis 2010 dessen Präsidentin. Sie ist eine entschiedene Kämpferin gegen Judenhass und setzt sich für die Förderung jüdischen Lebens in Deutschland und anderen Ländern ein.
Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Anmeldung bis spätestens 23.02.2024
Schüler*innen ab 14 Jahren
Das Zeitzeuginnengepräch ist eine Kooperation der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern mit dem NS-Dokumentationszentrum München, Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. und Public History im Kulturreferat der Landeshauptstadt München.