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Departure Neuaubing. Europäische Geschichten der Zwangsarbeit

22. Jan 2022 | 14.00 Uhr

Foto: Sima Dehgani, Jewmynka und die verlorene Zeit, 2021 | Courtesy the artist

Mit Departure Neuaubing veröffentlicht das NS-Dokumentationszentrum eine interaktive Web-App, die die Geschichte der NS-Zwangsarbeit und ihrer Auswirkungen bis in die Gegenwart durch künstlerische Formate zugänglich macht.

Gemeinsam mit den Künstler*innen Fabian Bechtle und Leon Kahane, Sima Dehgani, Hadas Tapouchi und Franz Wanner, mit dem SZ-Journalisten Alex Rühle und der Fotografin Alessandra Schellnegger sowie mit dem Studio Paintbucket Games sind innerhalb eines Jahres spezifisch neue Projekte entstanden, die sich mit erzwungener Migration und Ausbeutung, Verlust und Erinnerung sowie Kontinuitäten und internationalen Zusammenhängen beschäftigen. Als digitale Ausstellung und Vermittlungsprojekt setzt Departure Neuaubing historisches Wissen in Beziehung zu gegenwärtigen Lebensrealitäten. Im Fokus steht dabei die internationale Dimension der Zwangsarbeit und die Frage, was die historischen Erfahrungen für unsere Gegenwart bedeuten.

Die Veröffentlichung von Departure Neuaubing wird von einem umfangreichen Begleitprogramm gerahmt:

14.00 Uhr | Lernen Sie das Digitalprojekt Departure Neuaubing im NS-Dokumentationszentrum München kennen! Dafür stehen Tablets vor Ort zur Verfügung. Eigene Tablets und Smartphones können mitgebracht und verwendet werden.

15.00 Uhr | Robert Behrendt (medialepfade) gibt einen Einblick in die medienpädagogischen Zugänge des Projekts.

16.00 Uhr | Robert Preusse und Stefanie Rau (operative.space) präsentieren das Webdesign sowie das visuelle und typografische Konzept der Web-App.

17.00 Uhr | Gespräch zum Thema Geschichte und digitale Games mit Jörg Friedrich und Mona Brandt (Paintbucket Games) sowie Eugen Pfister (Historiker, Leiter des SNF-Ambizione Forschungsprojekt Horror-Game-Politics), moderiert von Paul-Moritz Rabe (Historiker, NS-Dokumentationszentrum München).

18.00 Uhr | Gespräch über den Umgang mit der Geschichte der ehemaligen ‚Ostarbeiter*innen‘ aus transnationaler Perspektive zwischen Ljubov Danylenko (Expertin zum Thema NS-Zwangsarbeit) und Daria Kozlova (Historikerin, KZ-Gedenkstätte Flossenbürg), moderiert von Felix Jeschke (Historiker, LMU-München).

19.00 Uhr | Diskussion Digitale Erinnerung als aktiver Prozess mit mit Christian Höschler (Arolsen Archives), Tabea Widmann (Universität Konstanz) und Céline Wendelgaß (Bildungsstätte Anne Frank)

Video zur Veranstaltung

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