Rundgang

Geschlechterrollen im Wandel

21. Juni 2022 | 17.30 Uhr

Rundgang in der Ausstellung München und der Nationalsozialismus, 2018 | © NS-Dokumentationszentrum München, Foto: Connolly Weber Photography

Die Weimarer Republik brachte für Frauen eine Reihe von neuen Rechten und öffnete für Menschen mit queerer Identität vielfältige kulturelle Räume. In diesem Rundgang schauen wir uns die Wandlungen der Geschlechterrollen im 20. und 21. Jahrhundert an: Wie warb das NS-Regime um Frauen und Mädchen? Welche Identifikationsangebote wurden gemacht? Stimmte die propagierte Frauenrolle mit der Realität überein? Was änderte sich durch den Krieg? Was bedeutete die NS-Herrschaft für lesbische Frauen, schwule Männer oder Menschen, die sich nicht eindeutig zuordnen lassen wollten? Und wie wirkte sich die nationalsozialistische Geschlechterordnung auf politisch oder rassistisch Verfolgte, KZ-Häftlinge oder Zwangsarbeiter*innen aus?