Seminar

Rechter Terror in München Mit Robert Andreasch

1. Juni 2024 | 10.00 Uhr

Erinnerung an das Attentat am Müncher Olympia-Einkaufszentrum am 22. Juli 2016 | © Robert Andreasch

In München haben Rechtsterrorist*innen und Antisemit*innen eine besonders lange Blutspur gezogen. Aber nicht nur rechtsextreme Attentate und Morde haben hier eine über einhundertjährige Kontinuität, sondern auch die behördliche Verharmlosung, das Ausblenden der Betroffenen, die gesellschaftliche Schuldabwehr und das Vergessen. 

Im Seminar werfen wir einen Blick auf die vielen Schauplätzen des rechten Terrors in der Stadt, nähern uns einigen bekannteren und unbekannteren rechten Attentaten und bringen uns deren Hintergründe ins Gedächtnis zurück. Anhand von Archivmaterial und Originaltexten beschäftigen wir uns mit den beteiligten rechten Netzwerken, mit den rechten Ideologien, die Attentaten führten sowie mit den terroristischen Konzepten, denen die Täter*innen folgten und folgen.

Robert Andreasch arbeitet als freier Foto- und Hörfunkjournalist und für die Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e.V. (a.i.d.a.) über die extreme Rechte in Süddeutschland.