Publikation

Erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus

Die Ausstellung befasste sich vom 5. April bis 26 Juni 2016 mit der Frage nach dem Wert des Lebens und dokumentierte die Geschichte von Ausgrenzung, Zwangssterilisationen und Massenmord.

Kranke und behinderte Menschen galten in der NS-Zeit als ‚Belastung‘ für die deutsche ‚Volksgemeinschaft‘ und wurden allein aus diesem Grund verfolgt. Dem sogenannten ‚Euthanasie‘-Programm, der Ermordung psychisch kranker und behinderter Menschen fielen mehr als 200.000 Menschen zum Opfer.

Mit der Ausstellung erfasst, verfolgt, vernichtet befasste sich das NS-Dokumentationszentrum mit der Frage nach dem Wert des Lebens und dokumentiert die Geschichte von Ausgrenzung, Zwangssterilisationen und Massenmord. Wie auch in der Ausstellung München und der Nationalsozialismus wurden Einzelschicksale und Biographien von Opfern und Täter*innen gezeigt, ebenso auch die Auseinandersetzung mit diesem Teil der NS-Geschichte nach 1945.

Erschienen 2014 im Springer Medizin Verlag, zweisprachig Deutsch / Englisch, 232 Seiten mit ausführlichen Hintergrundinformationen, zahlreichen Fotos und Zeitdokumenten
Herausgegeben von Frank Schneider und Petra Lutz
ISBN: 978-3-642-54028-8 | Preis: 19,99 Euro

Katalog online kaufen

Ein Ausstellungskatalog in leicht verständlicher deutscher Sprache ist kostenlos abrufbar auf www.dgppn.de