Publikation

Die Verfolgung der Sinti und Roma in München und Bayern 1933–1945

In der vom 27. Okt. 2016 bis 12. Feb. 2017 gezeigten Ausstellung wurden die Münchner Opfer unter den Sinti*zze und Rom*nja erstmals umfassend dokumentiert. Dabei wurden den Bilddokumenten der Ausgrenzung und Verfolgung private Zeugnisse und die Selbstsicht der Sinti*zze und Rom*nja gegenübergestellt.

Seit Jahrhunderten bestimmen Stereotype und Ressentiments den Blick der Mehrheitsgesellschaft auf die Volksgruppe der Sinti*zze und Rom*nja. Mit Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871 verstärkten sich Ausgrenzung und Repressionen. Im Nationalsozialismus setzte eine staatlich organisierte Verfolgung ein, die in den rassenideologisch motivierten Völkermord an den Sinti*zze und Rom*nja mündete. Nach 1945 mussten die wenigen Überlebenden oft jahrzehntelang um Anerkennung als rassistisch Verfolgte und um Entschädigung für das erlittene Unrecht kämpfen. Noch heute ist die Minderheit mit Vorurteilen konfrontiert.

Der Katalog enthält Fachaufsätze sowie die Texte und Bilder der Ausstellung Die Verfolgung der Sinti und Roma in München und Bayern 1933-1945 des NS-Dokumentationszentrums München und verweist erstmals umfassend auf die Münchner Opfer. Dabei werden den Bilddokumenten der Ausgrenzung und Verfolgung private Zeugnisse und die Selbstsicht der Sinti*zze und Rom*nja gegenübergestellt.

Mit einer Einführung von Winfried Nerdinger und Beiträgen von Wolfgang Benz, Frank Reuters, Klaus-Michael Bogdal und Karola Fings.

Erschienen im Oktober 2016, 318 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Herausgegeben vom Winfried Nerdinger im Auftrag des NS-Dokumentationszentrums München

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ISBN 978-3-86331-307-4 | Preis: 10,00 Euro
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ISBN: 978-3-86331-307-4 | Preis: 34,00 Euro
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ISBN: 978-3-86331-307-4 | Preis: 27,00 Euro
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