Veranstalter
AusARTen – Perspektivwechsel durch Kunst in Kooperation mit Toleranz-Tunnel e.V. und NS-Dokumentationszentrum München
Eintritt frei
Wut als Privileg? Wut ist nicht gleich Wut. Was aber tun mit Wut, die nicht sein darf? Welchen Raum bekommen wütende Marginalisierte? Amani Abuzahra erforscht ein Gefühl mit riesigem Potenzial. Wut hat viele Gründe: Ungerechtigkeit, Rassismus, Sexismus. Das Ausleben dieser Emotion allerdings ist nicht allen gleichermaßen möglich. Während ‚besorgte Bürger*innen‘ ihren Ärger auf Demos kundtun, wirken wütende Marginalisierte zu laut, zu fordernd, zu bedrohlich. Doch was steckt hinter dieser Wut, die auf Ausgrenzung beruht?
Amani Abuzahra stößt in ihrer Analyse auf Gefühle wie Angst, Trauer und Erschöpfung, zeichnet eine emotionale Landkarte der Marginalisierten und zeigt, dass Wut ein Ort ist, der für alle ein Kraftzentrum sein kann – wenn wir den Mut haben, es zuzulassen.
Amani Abuzahara ist promovierte Philosophin, Autorin und Public Speaker. Ihre Forschungs- und Vortragstätigkeiten führten sie u.a. in die USA und die Schweiz, nach Finnland, Italien und Deutschland sowie an die Universitäten Istanbul und Eskişehir. Von EDITION F & die ZEIT wurde sie mit dem 25-Frauen-Award in der Kategorie Frauen, die mit ihrer Stimme die Gesellschaft verändern ausgezeichnet. Aktuell forscht sie als Postdoctoral Researcher an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien.
Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Keine Anmeldung notwendig.
AusARTen – Perspektivwechsel durch Kunst in Kooperation mit Toleranz-Tunnel e.V. und NS-Dokumentationszentrum München
Die Veranstaltung ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung ToleranzRäume (7. bis 16. Juli 2023) auf dem Max-Joseph-Platz.